Montag, 5. Mai 2014
17:02
Misereor: Interaktive Kollekte am Digital Display
Kürzlich bemängelte Casper Fopp von Wondersign in einem Gastbeitrag hier im Blog das Missverhältnis zwischen Kunst und Kommerz bei Digital Signage Installationen. Wer den Artikel liest, wird ihm wohl Recht geben. Beschränkt auf die Headline "Bitte mehr Kommerz statt Kunst" müsste man ihm entgegnen, dass es Digital Signage als Werbemedium nie in ausreichendem Umfang ins Bewusstsein der Werber und die Etats der Marketingverantwortlichen schaffen wird, solange sich die Branche vornehmlich über die Technik denn über die Kreativität definiert.
Fast wie aufs Stichwort und wie zum Gegenbeweis liefern die Kreativen von Kolle Rebbe und die Mobile-Payment-Spezialisten von STRIPE.COM ein Projekt für Misereor ab, dass die Welt so nocht nicht gesehen hat: Das „PlaCard“.

Kolle Rebbe entwickelte für Misereor das erste interaktive Spendenplakat mit integriertem Kreditkarten-Leseschlitz.
Wer die Kreditkarte durch den im Digital Display integrierten Leseschlitz zieht, spendet mit einer Handbewegung zwei Euro an das Hilfswerk MISEREOR. Gleichzeitig aktiviert und steuert die Karte mehrere nacheinander ablaufende Filmsequenzen und macht so die Wirkung der
Spende direkt erlebbar. Durch die kleine Spende werden beispielsweise die Hände eines philippinischen Gefängniskindes befreit oder das tägliche Brot einer Familie in Peru geschnitten.
Im Spot heißt es übrigens "Every euro counts" statt "Jeder Euro zählt". Das mag im Hinblick auf die Arbeit von MISEREOR hier in Deutschland als auch bei Betrachtung der in Europa meistverwendeten Sprachen, insbesondere im Euro-Raum, verwundern, ist aber selbstverständlich dadurch zu rechtfertigen, dass man sich für eine solch großartige Installation eben auch internationale Aufmerksamkeit wünscht. Und der Wunsch ging ratzfatz in Erfüllung: Beim New York Festival gab es GOLD.





Wie immer im Leben: Abgerechnet wird zum Schluss. Die Kreditkartenrechnung beinhaltet den Hinweis, das einmalige Spenden an Misereor leicht in monatliche umzuwandeln sind.

Fast wie aufs Stichwort und wie zum Gegenbeweis liefern die Kreativen von Kolle Rebbe und die Mobile-Payment-Spezialisten von STRIPE.COM ein Projekt für Misereor ab, dass die Welt so nocht nicht gesehen hat: Das „PlaCard“.


Wer die Kreditkarte durch den im Digital Display integrierten Leseschlitz zieht, spendet mit einer Handbewegung zwei Euro an das Hilfswerk MISEREOR. Gleichzeitig aktiviert und steuert die Karte mehrere nacheinander ablaufende Filmsequenzen und macht so die Wirkung der

Im Spot heißt es übrigens "Every euro counts" statt "Jeder Euro zählt". Das mag im Hinblick auf die Arbeit von MISEREOR hier in Deutschland als auch bei Betrachtung der in Europa meistverwendeten Sprachen, insbesondere im Euro-Raum, verwundern, ist aber selbstverständlich dadurch zu rechtfertigen, dass man sich für eine solch großartige Installation eben auch internationale Aufmerksamkeit wünscht. Und der Wunsch ging ratzfatz in Erfüllung: Beim New York Festival gab es GOLD.





Wie immer im Leben: Abgerechnet wird zum Schluss. Die Kreditkartenrechnung beinhaltet den Hinweis, das einmalige Spenden an Misereor leicht in monatliche umzuwandeln sind.

Geschrieben von Frank Herold in Digital Signage
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